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Waldbrandgefahr in Brandenburg gestiegen - Feuer in der Uckermark



Ein Schild vom Landesbetrieb Forst Brandenburg mit der Aufschrift «Achtung Waldbrandgefahr! Notruf 112» steht vor Bäumen. Mit den steigenden Temperaturen nimmt jetzt auch in Brandenburg die Gefahr von Waldbränden wieder zu. Zwei Waldbrandzentralen in Wünsdorf (Teltow-Fläming) und Eberswalde (Barnim) überwachen das Geschehen im Land. (Quelle: dpa/Patrick pPeul)

In der Uckermark ist am Sonntag bei Weggun ein Waldbrand ausgebrochen.

Wie ein Sprecher der Regionalleitstelle Nordost dem rbb am Sonntagabend sagte, lodert das Feuer auf bis zu einem Hektar Fläche. Betroffen ist demnach Wald, aber auch eine Moor- oder Wiesenfläche. Das Feuer sei in den Boden gekrochen, hieß es außerdem vom Einsatzleiter. Deswegen könnten sich die Löscharbeiten bis in die Nacht hinziehen.

Die Gefahr von Waldbränden hat in Brandenburg am Pfingstsonntag zugenommen. In der Uckermark gilt am Sonntag nach Angaben des Umweltministeriums die höchste Gefahrenstufe [mluk.brandenburg.de].

Meteorologen rechnen mit Entspannung am Montag

Für neun Landkreise im Norden, Westen und Südwesten sowie Potsdam und Brandenburg/Havel wird eine hohe Gefahrenstufe, und damit die zweithöchste angegeben. In vier Kreisen im Osten und Südosten Brandenburgs sowie in Cottbus und Frankfurt (Oder) herrscht eine mittelhohe Gefahr.

Der Waldbrandschutzbeauftragte Raimund Engel rechnet damit, dass sich die längere Trockenheit bemerkbar machen wird.

Am Samstag war die Waldbrandgefahr in allen Kreisen und Städten noch mittelhoch. Die Stufen werden unter anderem anhand von Niederschlag, Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit und Temperatur berechnet. Brandenburg ist nach Angaben des Landesbetriebs Forst bundesweit das Land mit der höchsten Waldbrandgefährdung.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet damit, dass sich die Lage am Pfingstmontag entspannt. Für Mittwoch prognostiziert er für die meisten Standorte im Land eine hohe Gefahr.

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