Polizei löst erneute Straßenblockaden in Berlin auf

Polizei löst erneute Straßenblockaden in Berlin auf

Polizei löst erneute Straßenblockaden in Berlin auf

    Die Aktivisten der "Letzten Generation" haben am Dienstag ihre Straßenblockaden fortgesetzt, wenngleich in kleinerem Rahmen wie noch am Tag zuvor. Ab Mitte Juli will die Gruppe offenbar eine mehrwöchige Pause einlegen.

    Unterstützer der "Letzten Generation" haben auch am Dienstagmorgen mehrere Straßen in Berlin blockiert. Betroffen waren Puschkinallee, BrunnenstraßeFrankfurter Allee und Prenzlauer Allee.

    Die Berliner Polizei löste alle Blockaden eigenen Angaben zufolge bereits am Vormittag wieder auf. Außerdem wurde laut Polizei eine weitere Blockade im Vorfeld verhindert.

    "Letzte Generation" will "festen Griff lockern"

    Die "Letzte Generation" teilte am Dienstagmorgen mit, auch Beschäftigte des Gesundheitswesens hätten sich an den Blockaden beteiligt, "um gemeinsam Widerstand gegen die Planlosigkeit der Bundesregierung angesichts des drohenden Klimakollaps, der größten Gesundheitskrise unserer Zeit, zu leisten".

    Unterdessen kündigte die Gruppe an, man plane ab Mitte Juli eine dreiwöchige "Gemeinschaftszeit" und wolle in dieser Zeit "den festen Griff etwas lockern", wie es in einem Papier mit dem Titel "Plan für 2023" heißt. Man wolle "Akkus wieder aufladen". Ob damit eine Blockadepause auf Berlins Straßen und Autobahnen gemeint ist, wird darin nicht explizit genannt.

    Ab 13. September wolle man die Protestaktionen in Berlin ausweiten und "mit vielen Menschen einen sozialen Wendepunkt erschaffen", steht in dem Papier. "Die Gesellschaft erhebt sich. Wir holen uns die Demokratie zurück." Das Bündnis werde sich "nicht davon abbringen lassen, (…) komme, was wolle."


    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/05/klima-protest-letzte-generation-berlin-blockaden-dienstag.html

    Keine Kommentare