Neue VBB-Chefin: ÖPNV-Ticketsystem wird grundlegend reformiert
Neue VBB-Chefin: ÖPNV-Ticketsystem wird grundlegend reformiert
Das Fahrscheinangebot für Busse und Bahnen in der Region soll grundlegend reformiert werden. Das kündigte die neue Geschäftsführerin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg, Ute Bonde, im rbb24 Inforadio an.
Bonde machte deutlich, dass es nach der Einführung des Deutschlandtickets am 1. Mai nun ein neues Tarifsystem geben müsse. Sobald das 49-Euro-Ticket analysiert worden sei, würden alle Aufgabenträger in Deutschland wie der VBB prüfen, was an Angeboten und Tarifen tatsächlich noch erforderlich sei. Aus Bondes Sicht kommt es darauf an, dass das neue Tarifsystem "sehr schlank und verständlich" wird.
Bonde: Berlin und Brandenburg als gemeinsamen Verkehrsraum betrachten
Mit Blick auf das von Berlin angestrebte zusätzliche 29-Euro-Ticket verwies Bonde darauf, dass diese Frage auf politischer Ebene besprochen werden müsse. Sie warb allerdings dafür, Berlin und Brandenburg als einen gemeinsamen Verkehrsraum zu betrachten. Dies müsse bei Tariffragen "in die Köpfe aller Beteiligten hineingebracht" werden. Es müsse "zur DNA aller werden", dass die Verkehrswende nur gelinge, wenn dieser Verkehrsraum gemeinsam betrachtet werde.
Ute Bonde ist seit dem 1. Mai Geschäftsführerin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg. Zuvor war sie Geschäftsführerin der Projektgesellschaft der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die zuletzt für die Verlängerung der U-Bahnlinie 5 zuständig war.
Post Comment
Keine Kommentare